Tja, jeder GeoCacher kennt sie, jeder hasst sie… Muggel. Aber was macht diese oft missverstandenen Wesen eigentlich so niederträchtig? Folgendes:
Präsenz: Du kannst einen x-beliebigen Ort auf der Weltkarte nehmen und – sei er auch noch so abgelegen, z.B. mitten im Pazifik – einen Geocache dort deponieren. Sobald der erste Cacher in die Nähe kommt, taucht sofort ein Schiff Muggel auf Kreuzfahrt auf. Mal ein Beispiel: Letztens am Teich… Cache(hinweis) gerade gehoben, kommt eine Arbeiterin mit Wasserhosen und nimmt Proben vom Teichrand. Die kommt einmal in 5 Jahren da vorbei. Und da sind wir beim nächsten Problem mit den Muggeln:
Timing: Es würde ja ausreichen, wenn die einfach nur auftauchten. Aber nein, die tauchen genau in dem Moment auf, wo man einen Hinweis oder das Logbuch aus dem Versteck entwendet hat. Nun hat man (frei nach Wahl) ein Röhrchen/eine Zettelsammlung/etwas furchtbar Ekliges in der Hosentasche und will es wieder zurücklegen. Geht nicht. Zwickmühle: Bleiben sieht doof aus.. Man steht rum und guckt in die Luft. Abhauen geht auch nicht. Wegen der Cacher-Ehre und dem Hinweis in der Hosentasche. Und dann kommt noch:
Permanenz: Als ob all das nicht reicht, kommen die Muggelfamilien dann auch noch gleich zum Picknick vorbei. Und zwar genau neben dem Cache-Versteck. Oder dem Ort, an den man den Hinweis zurück bringen muss. Muggelaufenthalte dauern mindestens zwei Stunden. Dabei steht man unter permanenter Beobachtung. Ich glaube sie riechen förmlich, dass sie stören. Und genießen das ganze auch noch…