Jede Form von Bewegung birgt das potenzielle Risiko, dass man sich verletzt. So kann es einem natürlich auch beim Wandern oder Geocaching passieren. Diese bittere Erfahrung musste ich leider im Urlaub in Bayern machen. Auf dem Weg zwischen Andechs und Herrsching rutschte ich auf dem nassen Waldboden aus und zog mir einen Bruch des Wadenbeins (Maisonneuve-Fraktur) zu.
Ist schon ein merkwürdiges Gefühl, so im Wald zu liegen und es gibt keine Zufahrtsstraße weit und breit. Da ich mit dem verletzten Bein vorerst noch auftreten konnte, haben wir uns zum Waldrand geschleppt. Allein hätte ich das nicht geschafft, aber Petra ging vorneweg und ich ließ mich hinkend ziehen.
Am nahegelegenen Feld konnten wir dann den Notruf kontaktieren. Es dauerte trotzdem noch einige Zeit, bis uns die Rettungsleute gefunden haben. Da es keine Zufahrtsstraße gab, entschieden die Leute von der Feuerwehr sich für den Abtransport mit dem Hubschrauber.
So verbrachte ich den Urlaub im Krankenhaus Harlaching (München), wo ich sehr gut versorgt wurde. Geocaching hat sich leider für die nächsten Monate erledigt. Ich werde die Zeit nutzen und ein paar kleinere Projekte angehen, die ich mir schon länger vorgenommen hatte.
- Notarzt im Einsatz, Beinbruch bei einer Caching Tour